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dipl. ing. thomas ziesel
     
   

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LAGERHALLE Baywa

 

 

Ausgangssituation:
Auf dem restlichen noch unbebauten Teil des bestehenden Betriebsgeländes der Baywa AG sollte eine einfache kostengünstige Lagerhalle für landwirtschaftliche Geräte und Maschinen mit einem separaten Bürotrakt zur externen Vermietung geplant werden.

Die unmittelbar angrenzende Mineralölzapfstelle stellte erhöhte Anforderungen an die brandschutztechnischen Auflagen. Der schlechte Baugrund machte eine Punktweise Pfahlgründung erforderlich.

 

projektdaten

Grundstückssituation: Innerörtliches Restgrundstück in einem heterogenen Wohn und Gewerbe Mischgebiet; Erhöhte Brandschutzauflagen durch angrenzende Tankstelle; Grundstücksgröße: ca. 2100 m²
Bauaufgabe:
kostengünstige Lagerhalle für landwirtschaftliche Geräte, auch als Ausstellungsraum nutzbar; extern nutzbare Büroräume Hallenfläche:
ca. 412 m² + ca. 90 m² Lagerraum Bürofläche:
ca. 118 m² Entwurfskonzept in Stichworten:
Einfache klare Stahlbetonstützreihe trägt steiles sichtbares Holzsparrendach; Massiver gemauerter Bürotrakt wird im Norden darunter gestellt; Hallenwände werden durch offene eingehängte Lamellenellemente und großflächige Schiebetore gebildet; Erweiterungszone mit Oberlicht und Holztafeln; Aufnehmen der ortstypischen länglichen Bauform mit steilen Ziegeldächern; Adäquate Wahl der architektonischen Mittel zur Unterstützung der Coperate Identity

 

 

grundriss

  Entwurfskonzept:
9 Achsen mit je 2 runden Betonstützen bilden die Grundstruktur für das entwickelte Gebäude. Diese tragen die mit sichtbaren Stahlzugbändern verspannten Leimholzsparren mit dem 45 Grad steilen Ziegeldach. Unter die zwei Stützenachsen im Norden schiebt sich der gemauerte Bürotrakt.
   

ansichten

  Im Osten wird die Halle durch eine angehängte Vorbauzone mit Glasdach und farbig behandelten Fassadentafeln aus Holz auf das gewünschte Maß verbreitert. Im Süden wird eine luftdurchlässige Holzlamellenwand eingehängt, während im Westen großflächige Holzlamellen - Schiebetüren den uneingeschränkten Hallenzugang ermöglichen. Durch die zwar regensichere aber dennoch luftdurchlässige Fassadenausbildung konnten die hohen Brandschutzauflagen umgangen und eine gestalterisch hochwertige und trotzdem kostengünstige Lösung realisiert werden. Das Gebäude gilt nun als "offener" überdachter Bereich und kann zusätzlich für Verkaufsausstellungen genutzt werden.
   

details

  Die Detailausbildung lässt den Entwurfsgedanken erkennen und soll die einzelnen Bauelemente, - Stütze, Wand, Dach, Konstruktion, ablesbar machen. Materialen, Farben, Form und Gestalt beziehen sich auf die Umgebung und das firmenspezifische Erscheinungsbild und unterstützen damit gezielt die Corporate Identity.