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Nach
bauökologischen Kriterien geplantes Holzständergebäude für eine
Schreinerfamilie, auf einem schwierigem schmalen Restgrundstück
in einem Wohngebiet. Die Bootshäuser des in unmittelbarer Nähe gelegenen
Chiemsees dienten als Anregung für den Entwurf.
Ein
sehr schmaler einfacher Baukörper wird durch ost- und westseitige,
verglaste Anbauzonen erweitert. Die Holzständerkonstruktion schwebt
optisch durch einen Glasstreifen vom Souterrain getrennt über dem
Gelände. Zur Steigerung des Bootshauscharakters und zum Ausgleich
des Mikroklimas, sowie zur Erhöhung der Sonnenreflexion wurde dem
Gebäude zusätzlich im Süden eine Wasserfläche zugeordnet.
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projektdaten
Grundstückssituation:
Schmales Teilgrundstück in heterogener Wohngebietslage mit
ca. 1m Höhensprung in Nord - Südrichtung Grundstücksgröße:
ca. 541 m²
Bauaufgabe:
Wohngebäude für eine Schreinerfamilie mit zwei Kindern
Extern nutzbare Einliegerwohnung sowie ein Werkstattraum Einfache
Holzkonstruktion für den Selbstausbau geeignet Wohnfläche:
ca. 218 m² incl. Nebenräume etc.. Eigenleistungen:
große Teile des gesamten Innenausbaus
Energiekonzept:
Minimierung der nötigen Energie durch Entwurfskonzept Viel
Südverglasung, geschlossene Nordfassade, hohe Dämmung auch durch
Erdreich; Nutzen des Höhensprungs für die Einliegerwohnung; Gas
- Brennwerttherme, Niedrige Primärenergie durch die Baustoffwahl
Entwurfskonzept in Stichworten:
Einfache Holzständergrundkonstruktion Ideal für Ergänzung durch
Eigenleistung; Schmaler Hauptbaukörper durch seitliche Anbauzonen
erweitert; Aus der Nähe zum See ergibt sich die Assoziation "Bootshaus";
Schaffen von differenzierten Außenräumen Platzbildung öffentlich
- privat, offen - geschlossen Erlebbarkeit des gesamten Innenraumes
und damit des architektonischen Konstruktionsprinzips.
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