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dipl. ing. thomas ziesel
     
   

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SOLARHAUS - Pöcking am Starnberger See

 

 


Entwurfskonzept:
Die Entwurfsüberlegungen gehen von mehreren Rahmenbedingungen aus. Da es sich eigentlich um ein ehemalig sehr großzügiges Parkgelände handelt ist eine Hauptidee, der Versuch hier eine naturverbundene "Gartenarchitektur" zu entwickeln die nicht in Konkurrenz zu den ehemaligen Villen der Umgebung steht sondern sich auf Ihre Weise durch ein besonderes Eingehen auf die spezielle Gelände- ,Vegetation, Licht und Schatten Situation auszeichnet.

projektdaten

Baujahr:
2000 - 2001
Grundstück:
Parkähnliches Restgrundstück in heterogener Wohngebietslage
Grundstücksgröße:
Zwei Teilgrundstücke gesamt ca.3000 m²
Bauaufgabe:
Wohngebäude für eine Familie mit zwei Kindern Nutzbar für 4 - 6 Personen
Wohnfläche:
ca. 290 m² incl. Technik etc.
Energiekonzept:
Minimierung der nötigen Energie durch Entwurfskonzept Viel Südverglasungen, geschlossene Nordfassaden, hohe Dämmung auch durch Erdreich; 70m² Dach-integrierte Sonnenkollektoren zur Heizungs- und Warmwasserunterstützung. 4000l Wärmespeicher
Gas-Brennwerttherme
Energieverbrauch:
Noch keine Angabe möglich Bezug erst im Sommer 2001 Rechnerisch 30 -50% unter geforderten Wärmeschutz

 

 

modellfotos

  Es wird eine Art neue architektonische Hangkante gebildet welche zusammen mit dem Wintergarten ähnlichem Wohntrakt einen geschützten der Sonne zugewandten L-förmigen Bereich umschließt.Das Dach des erdgeschoßigen Schlaftraktes wird begrünt und dient dadurch als etwas erhöhter "Ausichtsgarten". Der Wohntrakt folgt mit seinen Erdgeschoß-Ebenen dem Höhenverlauf des Geländes und bekommt durch die spezielle Wintergartenarchitektur optimale Licht und Sonnenenergie Bedingungen. Das schräge Glas-Solardach korrespondiert wiederum mit dem Gelände und schiebt sich sanft unter die bestehenden Baumkronen um diese in Ihrer ganzen Wirkung zu erleben und noch zu steigern.
   

grundriss

  Alle gewünschten Räume und Erschließungsfunktionen sollten sich durch Ihr jeweiliges Anforderungsprofil von einander unterscheiden. Daraus entwickeln sich die verschiedenen architektonischen Ausbildungen. Durch großzügige Verglasung, unterschiedliche Lichtsteuerungsmaßnahmen (Lamellen, Sonnensegel, Kollektoren, etc.) wird der Wohnraum zu dem lichtesten zentralen Mittelpunkt des Gebäudes mit dem höchsten Erlebniswert und den vielfältigsten Innen - Außenbezug.
   

aussen-ansichten

  Die Küche und die zentrale Erschließung liegen an der Schnittstelle der beiden Bereiche (Wohnen, Schlafen) direkt am Eingang und erlauben so den richtigen Überblick und Orientierung.Der Schlafbereich liegt geschützt mit eigenem Gartenzugang und Belichtungsmöglichkeit von (Süd)Ost und Westsonne (Morgens + Abends) und bietet einen eher geborgeneren Charakter. Die nötige Erschließung wird als Art Galerieflur mit Oberlicht ausgebildet.Die Arbeitsbereiche ( bzw. Gasträume) befinden sich als Galerie über dem Eßtrakt mit eigenem Zugang zum Aussichtsgarten. Hier ist der Kontakt zum Wohnbereich noch möglich, die schöne Aussicht kann auch hier durch das gemeinsame Glasdach erlebt werden dennoch bleibt die Option sich zurück zu ziehen.
   

innen-ansichten

 

Somit war es möglich a l l e n Aufenthaltsräumen einen direkten Gartenzugang und optimale Belichtungsverhältnisse zuzuordnen! Durch die spezielle Gebäudeform und die weitestgehend erdgeschoßige Bauweise konnte der Schattenwurf für die Nachbarn minimiert werden. Die sehr bescheidenen Baumassen erlauben es den Park ähnlichen Charakter der Situation zu erhalten und dennoch soviel Licht und Energie wie möglich zu gewinnen.

 

 


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