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SOLARHAUS
- Pöcking am Starnberger See
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Entwurfskonzept:
Die Entwurfsüberlegungen gehen von mehreren Rahmenbedingungen aus.
Da es sich eigentlich um ein ehemalig sehr großzügiges Parkgelände
handelt ist eine Hauptidee, der Versuch hier eine naturverbundene
"Gartenarchitektur" zu entwickeln die nicht in Konkurrenz zu den
ehemaligen Villen der Umgebung steht sondern sich auf Ihre Weise
durch ein besonderes Eingehen auf die spezielle Gelände- ,Vegetation,
Licht und Schatten Situation auszeichnet.
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projektdaten
Baujahr:
2000 - 2001
Grundstück:
Parkähnliches Restgrundstück in heterogener Wohngebietslage
Grundstücksgröße:
Zwei Teilgrundstücke gesamt ca.3000 m²
Bauaufgabe:
Wohngebäude für eine Familie mit zwei Kindern Nutzbar für 4 -
6 Personen
Wohnfläche:
ca. 290 m² incl. Technik etc.
Energiekonzept:
Minimierung der nötigen Energie durch Entwurfskonzept Viel Südverglasungen,
geschlossene Nordfassaden, hohe Dämmung auch durch Erdreich; 70m²
Dach-integrierte Sonnenkollektoren zur Heizungs- und Warmwasserunterstützung.
4000l Wärmespeicher
Gas-Brennwerttherme
Energieverbrauch:
Noch keine Angabe möglich Bezug erst im Sommer 2001 Rechnerisch
30 -50% unter geforderten Wärmeschutz
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modellfotos
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Es
wird eine Art neue architektonische Hangkante gebildet welche zusammen
mit dem Wintergarten ähnlichem Wohntrakt einen geschützten der Sonne
zugewandten L-förmigen Bereich umschließt.Das Dach des erdgeschoßigen
Schlaftraktes wird begrünt und dient dadurch als etwas erhöhter "Ausichtsgarten".
Der Wohntrakt folgt mit seinen Erdgeschoß-Ebenen dem Höhenverlauf
des Geländes und bekommt durch die spezielle Wintergartenarchitektur
optimale Licht und Sonnenenergie Bedingungen. Das schräge Glas-Solardach
korrespondiert wiederum mit dem Gelände und schiebt sich sanft unter
die bestehenden Baumkronen um diese in Ihrer ganzen Wirkung zu erleben
und noch zu steigern. |
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grundriss
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Alle
gewünschten Räume und Erschließungsfunktionen sollten sich durch Ihr
jeweiliges Anforderungsprofil von einander unterscheiden. Daraus entwickeln
sich die verschiedenen architektonischen Ausbildungen. Durch großzügige
Verglasung, unterschiedliche Lichtsteuerungsmaßnahmen (Lamellen, Sonnensegel,
Kollektoren, etc.) wird der Wohnraum zu dem lichtesten zentralen Mittelpunkt
des Gebäudes mit dem höchsten Erlebniswert und den vielfältigsten
Innen - Außenbezug. |
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aussen-ansichten
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Die
Küche und die zentrale Erschließung liegen an der Schnittstelle der
beiden Bereiche (Wohnen, Schlafen) direkt am Eingang und erlauben
so den richtigen Überblick und Orientierung.Der Schlafbereich liegt
geschützt mit eigenem Gartenzugang und Belichtungsmöglichkeit von
(Süd)Ost und Westsonne (Morgens + Abends) und bietet einen eher geborgeneren
Charakter. Die nötige Erschließung wird als Art Galerieflur mit Oberlicht
ausgebildet.Die Arbeitsbereiche ( bzw. Gasträume) befinden sich als
Galerie über dem Eßtrakt mit eigenem Zugang zum Aussichtsgarten. Hier
ist der Kontakt zum Wohnbereich noch möglich, die schöne Aussicht
kann auch hier durch das gemeinsame Glasdach erlebt werden dennoch
bleibt die Option sich zurück zu ziehen. |
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innen-ansichten
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Somit
war es möglich a l l e n Aufenthaltsräumen einen direkten Gartenzugang
und optimale Belichtungsverhältnisse zuzuordnen! Durch die spezielle
Gebäudeform und die weitestgehend erdgeschoßige Bauweise konnte
der Schattenwurf für die Nachbarn minimiert werden. Die sehr bescheidenen
Baumassen erlauben es den Park ähnlichen Charakter der Situation
zu erhalten und dennoch soviel Licht und Energie wie möglich zu
gewinnen.
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